Sie träumen von Ihrer eigenen Wohlfühloase im Garten und möchten eine Gartensauna auf Ihrem Grundstück?
Wie bei allen Bauprojekten ist das Fundament von höchster Bedeutung. Es sorgt nicht nur für einen festen Stand, es verhindert auch, dass Frost und Feuchtigkeit der Sauna von unten her schaden können. Durch ein Fundament wird die Last eines Gebäudes gleichmäßig an das Erdreich abgeleitet und verhindert, dass der Untergrund ungleichmäßig belastet wird. Ohne Fundament würde der Boden uneben und es könnte bei Mauern zu Setzrissen kommen. In extremen Fällen könnte sich der Bau neigen wie der Schiefe Turm von Pisa. Wenn Sie lange Freude an Ihrer Gartensauna haben möchten, sollten Sie daher das Fundament in Ihre Planungen mit einbeziehen.
Fundamente können in fünf verschiedene Arten eingeteilt werden:
Gartensaunas gibt es in jeder Größe und Form. In unserem Sauna-Shop können Sie die beliebtesten Modelle und Größen unserer Gartensaunas gleich online kaufen. Was aber jede Gartensauna vereint – jede Sauna ist anders und benötigt ein individuelles Fundament. Entscheidend für die Wahl des Fundaments ist die Beschaffenheit des Untergrunds und die Größe, sowie das Gewicht der Sauna.
Ein Schraubenfundament bietet für kleine Gebäude viele Vorteile. Es ist schnell gebaut und gegebenenfalls schnell wieder entfernt. Sie müssen nicht lange warten, bis der Beton getrocknet ist und der Aufbau eines Schraubenfundamentes kann in der Regel an einem Tag geschehen. Allerdings müssen Sie dann noch für die Wärme- und Feuchtigkeitsdämmung Sorge tragen.
Bei einem Streifenfundament wird der Beton nur unter die tragenden Elemente gegossen, folglich werden Sie nicht so viel Beton benötigen. Durch die Bodenplatte, die etwa 20 Zentimeter dick sein sollte, wird die Sauna gut isoliert.
Weniger Arbeit macht jedoch eine Fundamentplatte. Eine Fundamentplatte ist außerdem für größere, schwerere Aufbauten geeignet, bietet mehr Standfestigkeit und die beste Isolierung.
Andere Fundamentarten spielen beim Bau einer Gartensauna kaum eine Rolle.
Eine Sauna soll Ihnen möglichst lange Freude bereiten, deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie den Bau gründlich planen.
Eine der grundlegenden Fragen, die Sie sich beantworten müssen, wenn Sie eine Gartensauna planen, ist, wie groß Ihre Sauna werden und wie die Ausstattung aussehen soll.
Wenn Sie Ihre Gartensauna selbst bauen möchten, finden Sie zahlreiche, hilfreiche Tipps auf unserem Blog. Bei uns erhalten Sie nicht nur eine fertig aufgebaute Sauna in Ihren Garten geliefert. Wenn Sie lieber selbst zum Werkzeug greifen möchten, bieten wir Ihnen auch einen Bausatz für Ihre Gartensauna, fertig geplante Saunamodelle mit allem Zubehör oder Saunaholz und Saunatechnik, ganz wie Sie es wünschen und wie viel Planung und Arbeit Sie selbst übernehmen möchten.
Wenn Sie sich für eine Sauna entschieden und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt haben, geht es endlich los: Sie können das Fundament für Ihre Wohlfühloase legen.
Sie haben sich für ein Schraubfundament entschieden? Dann entfallen ein aufwendiger Aushub oder andere Erdarbeiten. Der Untergrund sollte nur glattgezogen werden, da selbst kleine Unebenheiten die Standfestigkeit beeinträchtigen können. Fundamentrahmen und Konterlattung können Sie selbst zusammenschrauben oder fertig in einem Baumarkt kaufen. Wenn Sie ein wenig handwerkliches Geschick mitbringen, ist der Aufbau leicht. Aber gerade beim Bau eines Schraubfundaments empfiehlt es sich, den Rat eines Experten einzuholen, damit es wirklich stabil und tragfähig wird.
Die beim Bau einer Gartensauna am häufigsten verwendete Fundamentart ist das Plattenfundament. Wenn Sie sich für diese Art entscheiden, müssen Sie zuerst eine rund 35 Zentimeter tiefe Grube ausheben, die an allen Seiten 10 Zentimeter größer ist als die Grundfläche Ihrer Sauna. Die Ränder dieser Grube werden mit stabilem Holz, das dem Druck des Betons standhält, verschalt. Der Boden der Grube wird mit einer etwa 15 Zentimeter hohen Kiesschicht bedeckt, die mit einer Rüttelplatte verdichtet werden muss. Über diese Schicht müssen Sie eine Folie aus Polyethylen breiten. Kies und Folie werden später das Fundament und die Sauna gegen Feuchtigkeit und Frost schützen. Danach wird die Grube weitere 10 Zentimeter mit Beton gefüllt. Nachdem eine Stahlmatte eingezogen wurde, können Sie den Rest der Grube ebenfalls mit Beton befüllen und den Beton glatt ziehen. Die Verschalung bleibt in der Erde und hilft zukünftig bei der Dämmung.
Wenn Sie sich für ein Streifenfundament entscheiden, sind die Schritte ähnlich. Da über das Streifenfundament noch eine Bodenplatte gegossen wird, müssen Sie zuerst deren Größe abstecken und 20 Zentimeter tief Erde ausheben. Der benötigte Graben unter den Außenwänden muss danach noch mindestens 60 Zentimeter tief gegraben werden. Erst ab einer Tiefe von insgesamt 80 Zentimetern erreichen Sie eine frostsichere Tiefe. Ist der Boden sandig und leicht, sollten Sie mit einer Spanplatte und Kanthölzern eine Verschalung anbringen, ehe Sie die Grube nach demselben Prinzip wie bei einem Plattenfundament befüllen, also ebenfalls mit einer Kiesschicht und Folie zur Dämmung und einer Stahlmatte zur Stabilisierung.
Informieren Sie sich vorab am besten bei Ihrer Gemeinde, ob Ihre Gartensauna eine Anzeige oder Bewilligung benötigt. Je nach Größe, Ausstattung und Standort können Sie davon betroffen sein.
Und wenn Ihnen die gesamte Thematik immer noch viel zu fremd ist: kontaktieren Sie uns. Gerne stehen wir Ihnen auch bei der Planung des Fundaments mit Rat und Tat zur Seite. Der Traum Ihrer Gartensauna soll ja schließlich nicht am Fundament scheitern.