Lärchenholz zählt zu den schwersten und härtesten europäischen Nadelhölzern. Aufgrund seiner hohen Dichte ist es äußerst formstabil, verzieht sich kaum und hat hervorragende Festigkeitswerte. Zudem zeichnet sich Lärchenholz durch eine hohe Zähigkeit und ein niedriges Quell- und Schwindverhalten aus.
Selbst unbehandelt ist das Holz der Lärche dauerhaft witterungsresistent und relativ unempfindlich gegenüber Pilz- und Insektenbefall. Grund dafür ist der hohe Harzgehalt im Lärchenholz, der ihm zusätzlich wasserabweisende Eigenschaften verleiht. Daher können Sie, wenn Sie Lärchenholz für Ihr Gartenprojekt nutzen, auf chemische Pflegemittel oder Imprägnierlacke komplett verzichten!
Aufgrund der natürlichen Zersetzung kann Lärchenholz seinen ikonischen rotbraunen Farbton verlieren und sich stattdessen in eine matte silbergraue Farbe verwandeln. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Haltbarkeit des Holzes, das viele Jahre lang gesund und fest bleibt.
Weltweit gibt es etwa 20 verschiedene Lärchen-Arten, die in Nordamerika und dem nördlichen Europa bzw. Asien vorkommen. Als Nutzholz werden aber nicht alle Arten verwendet. Wer in unseren Breiten Lärchenholz kaufen möchte, wird zumeist das Holz der europäischen oder sibirischen Lärche bekommen. In Nordamerika kommen noch die ostamerikanische und die westamerikanische Lärche hinzu. Gelegentlich findet man auch Angebote, die Holz der japanischen Lärche beinhalten. Diese Lärchenart wurde von der Insel Honshu importiert und wird auch hier bei uns in Österreich an manchen Stellen angebaut.