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Saunaarten im Vergleich – Welche Saunaarten gibt es?

Jeder kennt sie, viele lieben sie – die Sauna. Wer aber den Überblick im Saunadschungel behalten will, benötigt bei der großen Auswahl an verschiedenen Saunatypen gerade am Anfang oft etwas Hilfe. Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären hier kurz die typischen Saunaarten.

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Die finnische Sauna –
der Klassiker unter den Saunas

Die finnische Sauna ist für die meisten die wohl bekannteste und weltweit sicher auch die beliebteste Art des Saunierens. Doch wussten Sie, dass die finnische Sauna ihren Ursprung in Asien hat? Die Vorfahren der Finnen errichteten hier bereits in der Steinzeit erste Dampfbäder bzw. Saunas. Mit der Völkerwanderung verbreitete sich die Tradition dann nach Skandinavien.

In der finnischen Sauna ist die Luft typischerweise heiß und trocken. Es herrschen Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit liegt bei geringen 10 bis 30 Prozent. Die finnische Sauna regt die Durchblutung an, stärkt zugleich das Immunsystem und sorgt für ein angenehm, behagliches Wohlergeben.

Gegen Ende des Saunagangs findet typischerweise ein Aufguss statt. Hier verwenden hauptsächlich Mitteleuropäer oft Saunaöle oder Düfte. Finnen greifen sehr gerne zu Birkenzweige, mit denen sie sich leicht auspeitschen. Das klingt brutal, ist es aber nicht. Durch das leichte peitschen wird die Durchblutung zusätzlich angeregt und die Haut wird seidenweich.

Was die wenigsten Leute wissen ist, dass die finnische Sauna aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit auch Trockensauna genannt wird. Interessant, oder nicht?

Die Biosauna

Die Biosauna, auch Saunarium genannt, ist eine Sauna mit mildem, feuchtem Klima. Der typische Temperaturbereich liegt zwischen 45 und 60 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit liegt in der Regel zwischen 40 und 55 Prozent, kann im Ausnahmefall aber auch deutlich höher liegen.

Aufgrund der eher niedrigen Temperatur, werden in einer Biosauna kaum Aufgüsse gemacht. Stattdessen findet man oft ein kleinen Behälter vor, in dem ätherische Öle enthalten sind, die so für einen langanhaltenden und wohltuenden Duft in der Sauna sorgen. Die ätherischen Öle wirken sich positiv auf Ihr Wohlergehen aus. Aber nicht nur eine Aromatherapie ist in einer Biosauna möglich, nein, mit der dementsprechenden Beleuchtung kann sie sogar als Lichttherapie eingesetzt werden. Ein wechselndes Farbenspiel kann so beruhigen und entspannen. Gerade im Winter wenn die Tage wieder kürzer werden und viele über zu wenig Sonne Mangel klagen, kann so eine Biosauna helfen.

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Die Infrarotsauna

Eine Infrarotsauna erzielt bereits bei deutlich niedrigeren Temperaturen einen ähnlichen Effekt wie die finnische Sauna. Der Grund dafür liegt in der unterschiedlichen Technik. Durch die Infrarotstrahler entsteht eine angenehme Tiefenwärme im Körper, die Umgebungsluft bleibt dabei deutlich kühler. Rund 90 Prozent der Infrarot-Energie erwärmt dabei den Körper direkt. Die restlichen 10 Prozent Wärme erzeugt hingegen die Luft. Die durchschnittliche Temperatur in einer Infrarotsauna beträgt zwischen 35 und 50 Grad Celsius. Somit ist diese Art der Sauna auch für Menschen mit Kreislaufproblemen besser geeignet.

Die Unterschiede zur herkömmlichen finnischen Sauna liegen hier in nur wenigen Punkten:

  1. Sie halten die Temperatur bei der ersten Behandlung geringer und steigern sie erst, wenn Sie sich daran gewöhnt haben.
  2. Während man bei der finnischen Sauna auf mehrere, kürzere Saunagänge abzielt, können Sie in der Infrarotkabine ohne Probleme dreißig Minuten saunieren.
  3. Sie müssen sich nicht nach jedem Saunagang kalt abduschen.
  4. Auch bei einer Infrarotsauna betreten Sie die Kabine textilfrei, damit die Wärme den ganzen Körper durchdringen kann.

Das Dampfbad

Dampfbäder gibt es schon seit Jahrtausenden und ist eine ganz spezielle Art der Sauna. Schon die alten Römer und Griechen gönnten sich regelmäßig einen Besuch in einem Dampfbad. Der größte Unterschied zur herkömmlichen Sauna: in einem Dampfbad gibt es zusätzlich Wasserdampf, was natürlich auch die Feuchtigkeit im Raum erhöht.

In einem einem Dampfbad ist die Lufttemperatur aber trotzdem deutlich niedriger als bei den klassischen Saunas. Dafür ist die Luftfeuchtigkeit bei nahezu 100%, was wiederum dazu führt, dass die gefühlte über der tatsächlichen Temperatur von „nur“ 40 bis 50 Grad Celsius, liegt. Dampfbäder eignen sich dadurch besonders für Menschen, die unter Atemwegserkrankungen oder unter ihrer schlechten Haut leiden. Das Inhalieren der feuchten, warmen Luft kann einen positiven Effekt auf die Lunge und die Bronchien haben. Mit zusätzlichen Kräutern, wie beispielsweise Eukalyptus können Sie diesen Effekt nochmal verstärken.

Wie bei einem klassischen Saunagang wird auch am Ende eines Dampfbades eine Wechseldusche empfohlen. So wird das Immunsystem einmal mehr angeregt.

Neben dem klassischen Dampfbad gibt es noch das Caldarium, Tepidarium, Hamam und das irische Dampfbad.

  1. In einem Caldarium herrschen auch rund 40 – 55 Grad Celsius und sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Es werden keine zusätzlichen Aufgüsse angeboten, aber die Verwendung ätherischer Öle findet viel Gebraucht.
  2. In einem Tempidarium herrschen, im Vergleich zum Caldarium, geringere Temperaturen (zwischen 38 – 40 Grad) und eine viel geringere Luftfeuchtigkeit. Auch hier werden keine zusätzlichen Aufgüsse angeboten.
  3. Der Ursprung des Hamam liegt in der Türkei und wird hier als Ort der Zusammenkunft gesehen. Es besteht aus vier Räumen, in dem jeweils unterschiedliche Temperaturen herrschen. Im ersten Raum herrschen rund 50 Grad Celsius, im zweiten nur noch 40 Grad Celsius, der dritte ist ein Massageraum und im vierten finden abwechselnd kalte und warme Aufgüsse statt.
  4. Das irische Dampfbad ist eine Wärmebad mit unterschiedlich aufeinanderfolgenden Kammern mit bis zu 50 Grad Celsius. Hier wird auch viel mit zusätzlichen Aufgüssen gearbeitet.

Welche Saunaart eignet sich für Anfänger?

Allen Saunaeinsteigern empfehlen wir, es langsam angehen zu lassen.

In einer finnischen Sauna herrschen bis zu 100 Grad Celsius, in Kombination mit der extrem niedrigen Luftfeuchtigkeit kann dies zu Beginn den Körper überfordern. Für den gemäßigten Einstieg bietet sich daher die Biosauna oder eine Dampfsauna an. Die niedrigeren Temperaturen von 45 bis 60 Grad Celsius und die höhere Luftfeuchtigkeit helfen dem Körper, sich langsam an die hohen Temperaturen zu gewöhnen.

Achten Sie auch darauf, den Saunagang zu Beginn kürzer zu halten, wir empfehlen hier ca. 3 bis 5 Minuten, die Sie dann langsam steigern können. Wichtig ist auch die Abkühlphase nach dem Saunieren. Vermeiden Sie anfangs zu starke Temperaturreize, lassen Sie Ihren Körper langsam abkühlen und duschen Sie nicht zu kalt. Achten Sie bei der Dusche auch darauf, von unten nach oben zu arbeiten. Kühlen Sie sich von Ihren Beinen aufwärts arbeitend ab. So kann sich der Körper gut an die Kälte gewöhnen.

Grundsätzlich gilt aber immer – bleiben Sie nur so lange in der Sauna, wie Sie sich wohlfühlen. Verlassen Sie die Sauna sofort, wenn Unwohlsein oder Schwindel auftritt.

Der Saunagang

Der Saunagang sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Danach braucht unser Körper eine ungefähr halbstündige Pause zur Erholung. Die beste Wirkung kann erzielt werden, wenn der aufgeheizte und ausgeschwitzte Körper direkt im Anschluss runtergekühlt wird. Für Mutige steht meist auch Eiswasser bereit.

Das Saunieren gehört bereits fest zur Kultur, zu jedem Wellnessangebot und kann bereits in vielen heimischen Badezimmern genossen werden.

Als kompetenter und erfahrener Saunabauer sind wir von Sauna Bauer Ihnen gerne bei Ihrer Entscheidung behilflich. Konfigurieren Sie Ihre Traumsauna, wir stehen Ihnen bei jedem Schritt zur Seite – bis Ihre Traumsauna in Ihrem Zuhause steht.